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New Old Stock-Kotflügel

Phase IV


 

2003 waren in der Phase 1 der Motorraum und ein Jahr später in der Phase 2 die Unterbodengruppe mit allen Anbauteilen in einen dauerhaft guten Zustand gebracht worden. Die ehemalige Phase 3 wandelte ich 2008 zur neuen Phase 4. Es war ursprünglich die Außenbehandlung vorgesehen, sprich die gesamten Karosseriearbeiten, wie komplette Demontage der Teile, sandstrahlen, neuer Lackaufbau sowie die Restaurierung des Innenraums. Auf die Außenarbeiten konnte ich allerdings in diesem Umfang verzichten. Denn sie waren schlicht überflüssig.

Natürlich hat das fast 50 Jahre lange Leben des Buckels auch Spuren hinterlassen, die nicht mehr zu übersehen waren:

Leichte Montageschäden an der KarosseLeichte Montageschäden an der Karosse

Auch hinten gibt es keinerlei ÜberraschungenAuch hinten gibt es keinerlei Überraschungen

Das hat schon Seltenheitswert: New Old StockDas hat schon Seltenheitswert: New Old Stock

Die Reste der Jahrzehnte alten NoppenfolieDie Reste der Jahrzehnte alten Noppenfolie

Nun alle Anbauteile entrosten, grundieren und konservierenNun alle Anbauteile entrosten, grundieren und konservieren

Jede Klammer wird gerettetJede Klammer wird gerettet

Vom Lackieren zurückVom Lackieren zurück

Fertig! Und sehr zufrieden . . .Fertig! Und sehr zufrieden . . .

Die Kotflügel, sowohl vorn und hinten, hatten in den unteren Kanten deutliche Rostschäden, Folgen eines Konstruktionsfehlers, denn die hochgebördelten Bleche sammeln Schmutz und somit Feuchtigkeit, die über die Jahrzehnte das Blech angreifen, auch ohne Salz im Winter, das der Buckel nie erleben musste. Mein Freund Kurt (der mit den Hausschuhen) riet mir davon ab, die unteren Teile abzuschneiden,  zu dengeln und anzuschweißen. „Schau‘ Dich jetzt auf dem Markt um, es gibt noch neue, original-alte Ersatzkotflügel. Der Preis wird die nächste Zeit dramatisch hochgehen. Wenn Du einen Kotflügel für 500 € bekommst, schlag‘ sofort zu! Die anderen, die jetzt vom schwedischen PV-Klubben auf den alten Pressen produziert werden, passen nicht richtig, es muss viel nachgearbeitet werden, und das kostet ebenfalls.“  Ich hatte so ein Glück, innerhalb zwei Wochen konnte ich quer aus Deutschland, von Saarbrücken bis Berlin, vier NOS-Kotflügel kaufen, original, in Luftpolsterfolie gepackt, auf der Grundierung kleben noch Produkt-Aufkleber.

Die Kotflügel habe ich ebenfalls wie Kurt in der Phase 1 und 2 perfekt grundiert (wegen der zu niedrigen Temperatur der Halle habe ich das in unserer Wohnung gemacht, Frau Christiane war ein Segen in dieser Woche nicht zu Hause), die Innenseiten mit Steinschlagschutz behandelt, die Außen- und Innenseiten hat Kurt wieder lackiert - innen anschließend wieder mit trocken aushärtendem Wachs behandelt. Die Übertragung der Bohrungen für die Zierleisten war auch nur möglich, weil ich noch die abgebauten Kotflügel mit Bohrungen hatte, auch für die Bohrungen für die Blinker vorn und hinten. Die Platzierung der Außenspiegel, und deren Bohrung, musste ebenso vor den Lackierarbeiten stattfinden . . .

Aber das Wichtigste war die Vormontage aller vier Kotflügel an die Karosse wegen der Passgenauigkeit. Aber weil an dem Buckel vorher nie  an der Karosserie rumgebastelt wurde, passten die perfekt. Kurts damaligem Hinweis, die schwedischen auf den alten Pressen nachproduzierten Kotflügel, würden meist nicht passen, bin ich nachgegangen. Es liegt nicht an den Kotflügeln sondern über die Jahrzehnte vorgenommene Karosseriearbeiten sind die Ursache für Passungenauigkeit. Die Geschichte über die Kotflügel schreibe ich vergleichsweise sehr ausführlich und auch mit sehr vielen Fotos. Die Ausführlichkeit soll stellvertretend für mein Vorgehen aller Erhaltungsmaßnahmen stehen, meine Haltung und Ambition zeigen, damit mir der Buckel noch viele, viele Jahre und noch sehr, sehr viele Kilometer Freude macht. Würde ich alle Erhaltungsmaßnahmen so ausführlich beschreiben, würde diese Seite unendlich lang - und somit langweilig - werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Restaurierung der Lampentöpfe als exemplarische Dokumentation meiner Vorgehensweisen zum Erhalt des Buckel

 


 

Natürlich gibt es auch neue . . .

 

 

Die Phase IV hört niemals auf

 


 

Die Motorhaube sah nach über 50 Jahren nicht mehr schön aus: Vorne die überpinselten Steinschlagschäden, der Lackschaden wegen überhitzter Batterie und zu tief polierter Partien. Die Haube stach negativ zum Rest des Buckel heraus. Aber so lackieren, so dass es zum alten Gesamtbild des Volvos passte?

Digitale LackmessungDigitale Lackmessung

Bis auf's BlechBis auf's Blech

FüllernFüllern

GrundierungGrundierung

Perfekt im Glanzgrad angepasstPerfekt im Glanzgrad angepasst

aaaaa